Jetzt Sehleistung von Kindern beim Augenoptiker prüfen

Schulanfang. Kinderbrille. Foto © ZVA

Kinder und Jugendliche freuen sich zum Ende dieser Woche unter anderem auch in Baden- Württemberg und Niedersachsen über die beginnenden Sommerferien; ihre Eltern aber sollten schon den Schulbeginn im Auge haben: Die schulfreie Zeit ist die passende Gelegenheit, die Augen der Kinder auf die besonderen Anforderungen an das Sehen während der Unterrichtszeit vorzubereiten. Schon jetzt müssen die Maßnahmen ergriffen werden, damit die Jüngsten den Spaß am Lernen nicht verlieren. 

Schlechtes Sehen steht oft in einem direkten Zusammenhang mit der Leistung in der Schule. Die Ursachen für ein Lese- oder Rechtschreibproblem sind häufig in Fehlern des visuellen Systems begründet. Schlecht sehende Kinder können sich oft weniger konzentrieren und haben keine Lust, zu lernen. Anzeichen für eine bislang unbemerkte Fehlsichtigkeit können aber zum Beispiel auch wiederkehrende Kopfschmerzen sein, die mit dem Beginn der Ferien nachlassen.

Ergänzend zu den staatlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen rät der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) zu einer regelmäßigen Augenprüfung für Schulkinder bei einem Augenoptiker/Optometristen. Die ausführliche Prüfung berücksichtigt sowohl die Gewohnheiten des Kindes als auch die Anzeichen für eventuelle Sehfehler. Die Augenprüfung kann einen Farbsehtest mit einschließen und liefert einen Statusbericht über die Sehleistung und das Zusammenspiel beider Augen. 

Eltern müssen nicht warten, bis schlechte Noten in der Schule belegbar auf das (Seh-) Problem aufmerksam machen. Der Augenoptiker kennt die besonderen Erfordernisse, die an eine Kinderbrille gestellt werden. Eine geeignete Brille kann in den meisten Fällen die Sehprobleme beheben, generell ist aber auch eine Korrektion mit Kontaktlinsen bereits im Kindesalter möglich. Im Bedarfsfall wird nach der Prüfung ein Arzt für Augenheilkunde hinzugezogen.

Quelle: Zentralverband der Augenoptiker (ZVA)